Die Dolomitensagen erzählen vom Skifahren

Entdecken Sie die Erzählungen der Dolomiten

Kultur

Tradition

Neben ihrer unschätzbaren Schönheit, die ihnen das Prädikat eines UNESCO Welterbes gebracht hat, sind die Dolomiten auch wegen unzähliger Sagen und Erzählungen bekannt, die zu ihrem kulturellen Reichtum gehören. Deshalb stehen dieses Jahr mythologische Gestalten wie die Aguane, Zwerge, Riesen und ein König im Mittelpunkt der Kommunikationskampagnen von Dolomiti Superski. Wenn Sie in diese faszinierende Sagenwelt eintauchen möchten, dann haben wir hier das Richtige für Sie.

Enrosadira und König Laurin

Wenn die Dolomiten, die schönsten Berge der Welt, tausend Rot-, Orange- und Gelbtöne annehmen und fast so aussehen, als würden sie Feuer fangen, dann ist Enrosadira-Zeit. Es ist das wohl bekannteste Naturphänomen in den Dolomiten, das von der besonderen Zusammensetzung des Gesteins und vom Zusammenspiel mit dem gebrochenen Licht der auf- und untergehenden Sonne abhängt. Soviel behaupten die Wissenschaftler, wenn sie versuchen, dieses Naturschauspiel mitten im UNESCO Welterbe zu erklären. Was meist die Großmütter ihren Enkeln in den einheimischen Familien erzählen, klingt als Erklärung eigentlich viel, viel spannender.
Der Zwergenkönig Laurin lebte zwischen den Gipfeln des „Rosengarten“ und sein ganzer Stolz waren die weitum bekannten, unzähligen Rosen, die in wunderbaren Rottönen schimmerten und alles andere an Schönheit übertrafen. Als Theoderich, der Etschkönig, seine wunderschöne Tochter Similde vermählen wollte, lud er alle Adeligen des Landes ein, vergaß jedoch König Laurin. Dieser platzte vor Wut und schwor bittere Rache. Dank seiner berüchtigten Tarnkappe ging Laurin unbemerkt zur Brautschau, sah Similde und verliebte sich schlagartig in sie. Daraufhin entführte er die Prinzessin zu seinem Rosengarten.
Die Bewerber um die Hand der Prinzessin machen sich sofort auf die Suche, um sie zurückzuholen. König Laurin kämpfte mit seiner Tarnkappe und mit einem Zaubergurt, der ihn schier unbesiegbar machte. Doch gelang es seinen Widersachern ihm den Gürtel zu entreißen und den Wicht zu besiegen. Die schöne Similde wurde befreit und heil zu ihrem Vater zurückgebracht. Der wütende König Laurin verfluchte seinen Garten mit einer magischen Formel und verwandelte die Rosen in Stein, auf dass sie niemand mehr sehen und sich daran erfreuen könne – weder bei Tag noch bei Nacht. Zu unserem Glück vergaß jedoch Laurin in seinem Fluch, die Zeit um den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang zu erwähnen. So kann man für ein paar Augenblicke, genau zu dieser Stunde an den steilen Felswänden der Dolomiten, das Aufblühen und Brennen der Rosen des König Laurins - die Enrosadira - bewundern und bestaunen.

Enrosadira

Hexen überall

In den Dolomiten gehören Legenden zu den wertvollsten und am tiefsten verwurzelten Kulturgütern. Nur schwer lassen sich Täler, Dörfer, Gemeinden finden, in denen es keine Legenden gibt, die von längst vergangenen Zeiten, mythologischen Figuren, Abenteuern mit Helden, Monstern und ... Hexen handeln. Vor allem Hexen stehen seit jeher im Mittelpunkt von Erzählungen, die versuchen, Wetter-, Landwirtschafts- und Naturphänomene zu erklären, die sich anders nicht erklären lassen.
Hexen, die nicht immer als alte, hässliche Frauen auf fliegenden Besen im Stile von Harry Potter verstanden werden, können sowohl gutmütig als auch unendlich böse sein. Schlechtes Wetter, Überschwemmungen, Erdrutsche und Dürreperioden wurden oft bösen Hexen zugeschrieben, die sich an bestimmten Orten versammelten, um zu tanzen und die Menschen in den Bergtälern mit negativen Zaubern zu belegen. Und manchmal sorgten ihre Gegenspielerinnen, die "guten" Hexen, entweder dafür, dass die Zaubersprüche nicht wirkten, oder sie halfen den Menschen, sich von den negativen Folgen dieser Flüche zu befreien.
In den Dolomitentälern gibt es unzählige Varianten von Legenden, in deren Mittelpunkt die Figur der Hexe steht - zu den bekanntesten gehören jene der Schlernhexen, aber auch Zicùta und Spina de Mul, Geschwisterhexen des legendären Fanes-Zweiges, die Hexen aus den Tälern des Trentino und des Belluno und auch andere aus den friulanischen Dolomiten zeugen davon. Aus dieser Angst vor Dämonen und Hexen heraus wurden viele Orte entsprechend benannt, was bis heute zu Ortsnamen wie "La piana delle Streghe" (Die Hexenebene), "Banco delle Streghe" (Hexenbank) und anderen geführt hat. Orte, an denen die Einheimischen immer noch mit einem mulmigen Gefühl vorbeigehen…

 

Die Frauen des Wassers

Eine weitere bekannte mythologische Figur, die in fast allen Dolomitentälern vorkommt, ist die Aguana (lokal auch anguana, agana, gana). Im Allgemeinen werden die Aguanas als Naturgeister dargestellt, die den Nymphen der römischen Welt ähneln. Häufig werden die Aguanas als junge Frauen beschrieben, meist sehr attraktiv und verführerisch für die Männer; manchmal erscheinen sie aber auch als Wesen, die halb Mädchen und halb Reptil oder Fisch sind und laute Schreie ausstoßen können (in der Region Venetien gab es bis vor kurzem die Redewendung "Sigàr come n'anguana", wie eine Aguana schreien). In anderen Geschichten sind es dünne, geisterhafte alte Frauen oder nächtliche Gestalten, die immer verschwinden, bevor jemand, der ihnen begegnet, ihr Gesicht sehen kann.
Allen Legenden über Aguanen ist gemeinsam, dass sie ein oder mehrere nicht-menschliche Merkmale aufweisen: Hühner-, Enten- oder Ziegenfüße, schuppige Beine, einen "ausgehöhlten" Rücken (den sie mit Moos oder Rinde verbergen).
Ein weiteres gemeinsames Element, das in allen Legenden wiederkehrt, ist, dass Aguanen in der Nähe von Quellen und Bächen leben und das Wasser beschützen. Sie sollen den Menschen viele traditionelle Handwerkskünste beigebracht haben, wie z. B. das Spinnen von Wolle oder das Käsen. Solche Sagen enden in der Regel damit, dass die Menschen den Pakt brechen, sich undankbar erweisen oder die Aguana verraten, sodass diese dann enttäuscht und wütend von dannen zieht, ohne ihnen eine wichtige Kunst beizubringen - in der Regel die Herstellung von Salz, Zucker, Glas oder andere Künste, die den Menschen vor Ort kaum oder nur mangelhaft bekannt sind. Hand aufhalten, wer nicht einer Aguana begegnen möchte!

Wo kommen denn die Zwerge her?

In der Vorstellung aller Menschen sind Zwerge kleine, gutmütige Männer mit langen Bärten und oft einer roten, spitzen Mütze, gekleidet in eine Tunika, mit einem großen Gürtel und Wanderstiefeln. Lange, mit bunten Schleifen verknotete Zöpfe sind typisch für die weibliche Version der Zwerge. Die mythologische Figur der Zwerge entstammt der Fantasie von Paracelsus, einem Alchemisten des Mittelalters. Er war es, der Ende des 14. Jahrhunderts zum ersten Mal von "Gnomen" sprach, wobei er den Namen vom griechischen Etymon "gnosis" ableitete, das Wissen bedeutet. Für Paracelsus waren Gnome chthonische Wesen, d. h. mythologische Kreaturen, die unter der Erde lebten und irgendwie mit dem irdischen oder unterirdischen Leben verbunden waren. Die physische Darstellung von Gnomen, die oft auch als Elfen bezeichnet werden, als kleine, bärtige, manchmal lustige oder im Gegenteil schroffe menschliche Wesen, geht auf die Entwicklung in der nordeuropäischen Literatur und in der Fantasy-Literatur zurück. Elfen, Zwerge, Feen, Kobolde, Trolle: Es handelt sich um ähnliche Figuren, die oft fälschlicherweise miteinander verwechselt werden und eine starke Verbindung zur Natur, zur Erde und zum Wald hervorrufen. Für gewöhnlich sind sie fleißig, einfallsreich, besonders intelligent und fähig. Sie kümmern sich um die Tiere des Waldes, kennen die Verwendung und die Funktionen der Kräuter, die die Natur bereitstellt, genau und wissen, wie man aus ihnen wunderbare Salben und Medikamente herstellt. Je nach geografischer Herkunft des Autors, der über sie spricht, werden sie mit positiven und manchmal auch mit negativen Charaktereigenschaften beschrieben. Auch in den Dolomiten sind Zwerge mit genau den oben beschriebenen Eigenschaften "zu Hause". Sie glauben es nicht? Dann lesen Sie weiter:

Der gute Zwerg und die neugierige Bäuerin
Es war einmal ein junges Bauernmädchen, das in einer kleinen Hütte am Fuße der Felsenriesen lebte, die Dolomiten genannt werden. Der Ort war idyllisch, wie das Häuschen von Heidi in dem berühmten Zeichentrickfilm. Doch leider war die junge Frau Witwe geworden und musste somit alleine ihre Tiere pflegen, die Wiesen mähen, die Kartoffeln ernten und das Holz für den Winter hacken. Kurzum, es war ein Drama, und fast jeden Tag weinte die junge Frau vor Verzweiflung. Sie wusste es nicht, aber ein Zwerg, der in einer Höhle in der Nähe ihres Hauses lebte, hatte sie in all ihrer Traurigkeit gesehen, als er auf der Suche nach Beeren, Pilzen und vielleicht ein paar süßen Früchten durch den Wald wanderte. Der Zwerg, der eine gute Seele war, fühlte sich gefordert und es aktivierte sich das, was in der DNA guter Zwerge liegt. Nachts, aber immer im Verborgenen, begann er, anstelle des jungen Bauernmädchens die schwere Arbeit zu verrichten. Sie war überrascht, als sie sich vor einem riesigen Stapel schönen, gespaltenen Holzes wiederfand, bereit, um es in den kalten Wintertagen im Ofen zu verbrennen. Und wenn sie ihre Kühe und Ziegen, die sie im Stall hielt, füttern und melken wollte, waren die Milcheimer schon voll und die Tiere lagen schön satt auf dem Boden. Und so war es auch im Sommer, wenn es Zeit war zu säen, zu ernten und zu mähen. Alles war schon erledigt, bevor die Bäuerin anfangen konnte. Natürlich war die Frau überglücklich, und allmählich hegte sie den Verdacht, dass da ein Zwerg seine Hand im Spiel haben könnte. Eines Abends versteckte sich die Frau im Stall und wartete, dass jemand auftauchte. Es dauerte nicht lange, bis der Gnom in den Stall kam und die ganze Arbeit erledigte. Die Bäuerin lugte hinter einem großen Heuballen hervor und... plötzlich musste sie niesen! Der Zwerg erschrak und wollte fliehen, aber die Frau hielt ihn an der Tür auf. Mit einem Lächeln im Gesicht begann die Frau, ihm zu danken und vor Glück zu weinen. Der Gnom, der sich über das Lob freute, beruhigte die Frau, indem er ihr sagte, dass er ihr gerne helfen würde, solange sie ihn brauche. Allerdings unter einer Bedingung: Die junge Frau dürfe ihn niemals nach seinem Namen fragen. Die Jahre vergingen, der Zwerg war immer noch der treue Helfer der Bäuerin, die inzwischen ein viel ruhigeres und weniger anstrengendes Leben führte als früher. Ab und zu backte die Frau einen Kuchen im Ofen und schenkte ihn dem Zwerg als Dankeschön. Einmal, als sie ihm den Kuchen reichte, überkam sie die Neugierde auf unwiderstehliche Weise, und sie konnte sich nicht mehr zügeln: "Komm, sag mir deinen Namen - wir sind schon so lange befreundet!" Hätte sie das nur nie gesagt! Der Zwerg veränderte plötzlich seinen Gesichtsausdruck, wurde finster, fing an zu poltern, rannte schnell zur Tür hinaus und verschwand im Wald. Und das war das letzte Mal, dass die Frau ihn sah. Von da an musste die Bäuerin bei allen Arbeiten auf dem Hof wieder selbst Hand anlegen.

Gnomi

Die Riesen

Wenn man die schroffen Zacken und Türme der Dolomiten und einige ihrer imposantesten Gipfel bewundert, erkennt die menschliche Vorstellungskraft darin schnell die Gestalt von Riesen. Eine natürliche Folge davon ist die Entstehung von Geschichten, Erzählungen und Sagen, welche an die Nachkommen weitergegeben werden, um dann Teil des kulturellen Erbes der Bergtäler zu werden. In vielen Gegenden der Dolomiten sind Riesen Teil dieser Geschichten, die sich oft in der Handlung unterscheiden, im Grunde jedoch sehr ähnlich sind. Und hier tauchen die Namen der Riesen Langkofel und Grimm auf.

Langkofel, der Böse
Zwischen dem Fassatal und dem Grödnertal soll eine Familie sanfter Riesen gelebt haben. Die Bauern verkauften ihnen Kartoffeln und Käse, die die Riesen mit im Fluss gesammeltem Gold bezahlten. Von allen war nur einer bösartig: der Riese Langkofel, ein Dieb und Lügner ersten Ranges. Langkofel war so schnell und gerissen, dass nicht einmal die anderen Riesen merkten, wie gemein und boshaft er war. Der Dachs und der Maulwurf wurden für die zerstörte Ernte verantwortlich gemacht, die Elster für das gestohlene Gold, die kleinen Mäuse für das gestohlene Getreide. Und Langkofel rief als erster: „Tod dem Fuchs, Tod dem Marder, Tod dem Habicht, dem Dachs, dem Maulwurf, den Mäusen und der Elster!“ Es wurde also beschlossen, dass Fuchs, Elster, Dachs und Marder tagsüber das Tal bewachen sollten, während Habicht, Maulwurf und Mäuse nachts Wache halten sollten, um zu verstehen, was geschah. Sie fanden bald heraus, dass der Riese Langkofel der Schuldige war, und verurteilten ihn dazu, in der Erde zu versinken, bis er seine Missetaten gestanden hätte. Der Riese war so unehrlich und stur, dass er seine Fehler nicht einmal zugab, als sein ganzer Körper unter der Erde war und nur eine Hand zum ragte. Diese Hand mit den fünf offenen Fingern blieb in den Fassa-Dolomiten versteinert zurück und wird heute die „Fünf Finger des Langkofels“ genannt.


Grimm, der Verliebte
Eng mit der Morphologie des Territoriums verbunden ist auch die Legende des Riesen Grimm, der auf dem Jochgrimm-Pass zwischen dem Weiß- und dem Schwarzhorn lebte. Der Geschichte zufolge entführte der Riese die schöne Tochter eines Adligen aus dem Eggental, nahm sie mit in seinen Palast am Weißhorn und heiratete sie. Um seine Tochter zurückzubekommen, rief der Vater des Mädchens den berühmten Helden Dietrich von Bern um Hilfe, dem es gelang, den Riesen in einem Duell in der Salurner Klause zu besiegen. Wütend zog sich Grimm auf seinen Berg zurück und begann von dort aus, riesige Steine auf die Ritter zu werfen, die ihm folgten. Die Steine waren die Fundamente des Weißhorns, das plötzlich einstürzte und nicht nur die Ritter, sondern auch den Riesen mit seiner Braut begrub: Das Blut der Getöteten färbte das Tal darunter rot. Noch heute hebt sich die Bletterbachschlucht vom Weiß des Gipfels ab: Es ist der chromatische Kontrast zwischen dem weißen Dolomit der Contrin-Formation, der den Gipfel des Weißhorns bildet, und den darunter liegenden roten Grödner Schichten, in die die Schlucht eingraviert ist. Die eingestürzten Fundamente des Weißhorns sind an den Erdrutschblöcken zu erkennen, die vom Gipfel in Richtung Radein und Aldein abfallen.

Giganti

Wo Sterne zu Blumen werden

Als Gott die Erde erschuf, beschloss er, sie mit Blumen und Pflanzen zu bedecken. Er schuf Blumen in allen Farben und Düften, Pflanzen mit Früchten in allen Geschmacksrichtungen und Kräuter mit fabelhaften Eigenschaften, die er überall verteilte. Wiesen und Hügel wurden zu wunderschönen bunten Teppichen und üppigen Wäldern voller Leben.
Nur die hohen Felsgipfel der Alpen waren noch kahl und still. Nichts konnte so hoch oben in der Kälte zwischen den Felsbrocken gedeihen. Die Berge waren betrübt und baten den Himmel um Hilfe.
In einer Vollmondnacht pflückten die Engel die Sterne, welche die Dunkelheit erhellten, und verstreuten sie auf den Gipfeln zwischen den Felsspalten. Die glücklichen Berge hüllten sie sofort in weiches Haar, um sie vor der Kälte zu schützen, und boten ihnen etwas Erde an, damit sie sich mit ihren zerbrechlichen Wurzeln an den Felsen festhalten konnten. Der Mond schickte, verzaubert von diesem Schauspiel der Sterne auf den Bergen, sein Licht herab und verlieh den Blumen ihre weiße Farbe. Bei Sonnenaufgang blühten die Berge endlich und glänzten vor Freude: Die ersten Edelweißblumen waren geboren.

 

Wo Ritter gegen Drachen kämpfen

Am Fuße des Heiligkreuzkofels im Gadertal lebte einst ein böser Drache mit einem schlangenähnlichen Körper, Beinen mit langen Krallen und riesigen Flügeln.
Das Ungeheuer fraß Tiere und manchmal sogar Menschen. Seine Lieblingsspeise war jedoch Schaffleisch, weshalb er auf seinen räuberischen Streifzügen häufig Schafställe in der Umgebung überfiel. In ihrer Verzweiflung baten die Bauern den Ritter Wilhelm von Prack, auch bekannt als "Gran Bracun", um Hilfe, der auf seiner Burg in Enneberg lebte und gerade aus dem Krieg zurückgekehrt war.
Der Ritter, dem man übermenschlichen Mut und Kampfgeschick nachsagte, zog seine Rüstung an, schwang sich auf sein Pferd und ritt zur Drachenhöhle am Heiligkreuzkofel. Der Drache schnellte plötzlich aus seiner Höhle und stürzte sich auf den Ritter. Dieser erschrak jedoch nicht und traf das Ungeheuer ins Herz, woraufhin es tot von den Felsen fiel. Lange Zeit hatte niemand den Mut, den toten Drachen zu suchen, während der „Gran Bracun“, dessen Existenz urkundlich belegt ist, noch mehr zur Kultfigur avancierte und dessen Heldentaten bis heute noch erzählt und gefeiert werden. A propos: man sagt, dass erst viele Jahre später ein Schafhirte das fand, was ein Drachenskelett hätte sein können. Uuuuuh…

Wo die Berge singen

Conturina war eine bezaubernde Prinzessin, die mit ihrer Stiefmutter und zwei Stiefschwestern in einem Palast lebte (ein Klassiker). Die Stiefmutter war neidisch auf ihre Schönheit, mit der sie die jungen Männer des Königreichs verzauberte und es den beiden Stiefschwestern schwer machte, einen Ehemann zu finden.
Die Stiefmutter zwang Conturina daher, sich als dumm und dämlich auszugeben (eifersüchtige Stiefmütter finden immer was...) Sie verbreitete die Nachricht in der Hoffnung, dass die Männer aufhören würden, sie anzuhimmeln, doch es half alles nichts. Also verschleppte die Alte das Mädchen zu der hohen Klippe oberhalb des heutigen Ombretta-Pass und hat sie in den Felsen verwunschen, wo sie gefangen blieb. Das Mädchen, wäre es nicht von einem jungen Liebhaber innerhalb von sieben Jahren befreit worden, wäre für immer zwischen den Felsen geblieben.
Das schöne Mädchen hatte leider kein Glück. Sie blieb im Felsen gefangen, doch sie besaß eine wunderschöne weiche Stimme und heute noch berichten Wanderer, die dort oben unterwegs sind, dass sie sie in den ruhigsten Nächten singen hören. Also, Ohren auf…

 

In den Dolomiten ist jeder Berg sagenumwoben

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