Auf Entdeckungsreise

Die schönsten Ferienorte in San Martino di Castrozza / Passo Rolle

San Martino di Castrozza

San Martino di Castrozza

Im östlichen Trentino, eingebettet im Herzen der Dolomiten im UNESCO-Weltnaturerbe, befindet das Städtchen San Martino di Castrozza. Auf einer Höhe von 1.450 Metern blickt man direkt auf die majestätischen Pale di San Martino, die zum Greifen nah scheinen. Während die Gipfel der Palagruppe das Landschaftsbild dominieren, verleihen die dichten Wälder und weiten Wiesen der kleinen Ortschaft eine bezaubernde Gebirgsatmosphäre. San Martino di Castrozza kann auf eine lange touristische Tradition zurückblicken, die bereits Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Ankunft der ersten englischen und deutschen Bergsteiger und Bergsteigerinnen begann. 

Passo Rolle

Mit einzigartigem Blick auf die Pale di San Martino und auf fast 2.000 Metern gelegen, gehört dieser Alpenpass zu den spektakulärsten der Dolomiten. Ausgestattet mit einigen Hotels, Bars, Restaurants und Geschäften, ist die kleine Siedlung ein idealer Ausgangpunkt für unvergessliche Wanderungen und Radtouren inmitten der authentischen Berglandschaft des Cimon della Pala und der Cima della Vezzana.

Fiera di Primiero

Fiera di Primiero

Mit seiner Bevölkerung von 500 Menschen zählt Fiera di Primiero (765 m) zu den kleinsten Gemeinden Italiens. Die Geschichte dieses idyllischen Dorfs reicht zurück bis ins Jahr 1400. Damals erlebte der Ort als Teil des österreichischen Kaiserreichs dank seiner Kupfer-, Silber- und Eisenminen einen außergewöhnlichen wirtschaftlichen Aufschwung. Zu den historischen Bauten, die man heute noch bestaunen kann, gehören die Kirchen Madonna dell’Assunta (Mariä Himmelfahrt), San Martino, Madonna dell’Aiuto (Maria-Hilf-Kirche) und der Palazzo delle Miniere (Bergwerkspalast). 

Siror

Siror

Auf fast gleicher Höhe wie Fiera di Primiero befindet sich Siror mit den Ortsteilen Nolesca, San Martino di Castrozza und Passo Rolle. Siror ist die nördlichste Gemeinde des Primiero Tals und zählt etwa 1.200 Einwohnerinnen und Einwohner. Große Steinbrunnen und traditionelle Fresken auf den Häuserfronten prägen das malerische Ortszentrum. Besonders sehenswert sind das alte Rathaus und die Pfarrkirche Sant’Andrea. Auch interessant: Siror hat eine Partnerstadt – Schönberg im Stubaital. Beiden Orte verbindet ein herrliches Panorama und die tief verwurzelte Gastfreundschaft der Bevölkerung. 

Tonadico

Die Gemeinde Tonadico gilt als älteste Ortschaft in Val Primiero. Sie liegt auf 760 Metern Höhe am Fuße der Ruinen des Castel Pietra und war einst das Verwaltungszentrum des Tals. Heiligenbilder und wunderschöne Wandmalereien aus verschiedensten Epochen prägen das Ortsbild. Worauf Sie bei einem Rundgang achten sollten: die kleine Kirche San Vittore, die im 11. Jahrhundert auf einem Hügel erbaut wurde, und den um ein Jahrhundert älteren Palazzo Scopoli, der heute als Rathaus dient. 

Transacqua

Borghi Primiero

Transacqua ist mit seinen etwa 2.100 Einwohnern die bevölkerungsreichste Siedlung im Primiero-Tal. Neben der Pfarrkirche San Marco ist der Renaissance-Palast Someda einen Besuch wert. Seine liebevoll gepflegten Grünflächen haben Transacqua den Titel „Comune Fiorito“ (blühende Gemeinde) eingebracht. Im 15. Jahrhundert war Transacqua ein wichtiges Bergwerkszentrum mit etwa 500 Stollen.

 

 

Imèr

Imer

Imèr mit seinem überwältigenden Blick auf die Pale di San Martino war bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Grenzgebiet zwischen Österreich-Ungarn und dem Königreich Italien. Sehenswert ist hier die historische Wallfahrtskirche San Silvestro, die jedes Jahr am 31. Dezember und am 1. Mai für Pilger geöffnet ist. Auf dem nahen Monte Vederna steht eine wunderschöne kleine Alpenkirche, die der Madonna della Neve geweiht ist. Imèr ist auch für sein jährliches Knödelfest im September bekannt, bei dem jede erdenkliche Variation des Gerichts auf den Tellern landet. 

Mezzano

Mezzano

Die Reihung unter die „Borghi più belli d’Italia”, die schönsten Ortskerne Italiens, hat sich Mezzano mit seinen wunderschönen Inschriften, Fassadenmalereien und Gärten vollkommen verdient. Sein Dorfbild hat sich über die Jahrhunderte kaum verändert und ist sowohl im sommerlichen Grün als auch im winterlichen Weiß eine Augenweide. Leicht abseits von Mezzano steht umgeben von einer weiten, grünen Wiese die bezaubernde Kirche San Giovanni.